Rechtsprechung
   BFH, 23.10.2002 - II R 71/00   

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https://dejure.org/2002,1344
BFH, 23.10.2002 - II R 71/00 (https://dejure.org/2002,1344)
BFH, Entscheidung vom 23.10.2002 - II R 71/00 (https://dejure.org/2002,1344)
BFH, Entscheidung vom 23. Oktober 2002 - II R 71/00 (https://dejure.org/2002,1344)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Simons & Moll-Simons

    ErbStG § 7 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Schenkungsweise Übertragung eines Grundstücks mit der Verpflichtung des Beschenkten zur Zahlung eines sogenannten Gleichstellungsgeldes - Gemischte Schenkung - Forderungsschenkung zugunsten eines Dritten - Berechnung der Schenkungssteuer - Freigebige Zuwendung einer ...

  • Judicialis

    ErbStG § 7 Abs. 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ErbStG § 7 Abs. 1 Nr. 1
    Grundstücksschenkung gegen Gleichstellungsgeld

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schenkung eines Grundstücks bei Gleichstellungsgeldzahlung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schenkungsweise Übertragung eines Grundstücks mit Gleichstellungsverpflichtung ? Gemischte Schenkung hinsichtlich des Grundstücks ? Forderungsschenkung hinsichtlich der Gleichstellungsverpflichtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Schenkungsteuer - Grundstück gegen Gleichstellungsgeld

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    ErbStG § 7 Abs 1 Nr 1, ErbStG § 7 Abs 1 Nr 2, ErbStG § 10 Abs 1, ErbStG § 12 Abs 2
    Freigebige Zuwendung; Gemischte Schenkung; Gleichstellungsgeld; Grundstücksübertragung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 200, 402
  • NJW 2003, 1207
  • BB 2003, 558
  • DB 2003, 485
  • BStBl II 2003, 162
  • NZG 2003, 552 (Ls.)
  • ZfIR 2003, 219 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 4/89

    Bei vorweggenommener Erbfolge sind Gleichstellungsgelder, Abstandszahlungen und

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 71/00
    Mit der Revision machen die Kläger geltend, das FG habe den ihm unterbreiteten Sachverhalt nicht vollständig erfasst und zu Unrecht den Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. Juli 1990 GrS 4-6/89 (BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847) für nicht einschlägig gehalten.

    Bei Würdigung dieser Umstände ergebe sich die Anwendbarkeit der Entscheidung des BFH in BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847.

    Dies ist zwar früher vom Reichsfinanzhof zur Einkommensteuer vertreten worden (vgl. dazu die Nachweise im BFH-Beschluss in BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, unter C. I. 2.); der BFH ist davon jedoch in dem Beschluss des Großen Senats in BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847 ausdrücklich abgerückt.

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 2/89

    1. Erbfall und Erbauseinandersetzung bilden für die Einkommensbesteuerung keine

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 71/00
    Zu Unrecht berufen sich die Kläger weiter auf den Beschluss des Großen Senats des BFH vom 5. Juli 1990 GrS 2/89 (BFHE 161, 232, BStBl II 1990, 837), wonach im Einkommensteuerrecht grundsätzlich davon auszugehen ist, dass die Erbauseinandersetzung dem Erbfall als selbständiger Rechtsvorgang nachfolgt und mit diesem keine rechtliche Einheit bildet.
  • BFH, 12.04.1989 - II R 37/87

    Besteuerung einer Auflagenschenkung

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 71/00
    Schenkungsteuerrechtlich ist eine Vermögensübertragung, die mit der Verpflichtung des Übernehmers verbunden ist, anderen ein Gleichstellungsgeld zu zahlen, als gemischte Schenkung zu beurteilen, und zwar unabhängig davon, ob auch zivilrechtlich eine gemischte Schenkung oder eine Schenkung unter Auflage (§ 525 des Bürgerlichen Gesetzbuches --BGB--) vorliegt (BFH-Urteil vom 12. April 1989 II R 37/87, BFHE 156, 244, BStBl II 1989, 524).
  • BFH, 14.07.1982 - II R 125/79

    Zur gemischten Schenkung bei Erbauseinandersetzung

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 71/00
    Soweit die Gleichstellungsgelder hinter dem Wert des übertragenen Vermögens zurückbleiben, führen sie zu gemischten Schenkungen, deren schenkungsteuerrechtlich relevanter Wert gemäß den Entscheidungen des BFH vom 14. Juli 1982 II R 125/79 (BFHE 136, 303, BStBl II 1982, 714) sowie vom 14. Dezember 1995 II R 18/93 (BFHE 179, 431, BStBl II 1996, 243, unter II. 2. b) nach dem Verhältnis des Verkehrswerts der Bereicherung des Beschenkten zum Verkehrswert der Leistung des Schenkers zu berechnen ist.
  • BFH, 14.12.1995 - II R 18/93

    Ermittlung des Kapitalwerts einer Nutzungs- oder Duldungsauflage bei Anwendung

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 71/00
    Soweit die Gleichstellungsgelder hinter dem Wert des übertragenen Vermögens zurückbleiben, führen sie zu gemischten Schenkungen, deren schenkungsteuerrechtlich relevanter Wert gemäß den Entscheidungen des BFH vom 14. Juli 1982 II R 125/79 (BFHE 136, 303, BStBl II 1982, 714) sowie vom 14. Dezember 1995 II R 18/93 (BFHE 179, 431, BStBl II 1996, 243, unter II. 2. b) nach dem Verhältnis des Verkehrswerts der Bereicherung des Beschenkten zum Verkehrswert der Leistung des Schenkers zu berechnen ist.
  • BFH, 22.10.1980 - II R 73/77

    Schenkung - Abgrenzung zur Schenkung unter Auflage - Forderung gegen Dritte

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 71/00
    Dieses Forderungsrecht --und nicht erst das zu seiner Erfüllung gezahlte Gleichstellungsgeld-- ist Gegenstand der weiteren mit den Übertragungsverträgen jeweils zu Gunsten des Bruders bewirkten Schenkungen gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG, die bereits mit Abschluss der Verträge i.S. des § 9 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG ausgeführt sind (vgl. BFH-Urteil vom 22. Oktober 1980 II R 73/77, BFHE 131, 536, BStBl II 1981, 78; kritisch: Meincke, Erbschaftsteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl. 2002, § 9 Anm. 51 --dazu aber wiederum § 7 Anm. 95--).
  • BFH, 26.06.1990 - VII B 51/90

    Umsatzsteuer; steuerpflichtige Einfuhr von Goldmünzen

    Auszug aus BFH, 23.10.2002 - II R 71/00
    Zu Unrecht berufen sich die Kläger weiter auf den Beschluss des Großen Senats des BFH vom 5. Juli 1990 GrS 2/89 (BFHE 161, 232, BStBl II 1990, 837), wonach im Einkommensteuerrecht grundsätzlich davon auszugehen ist, dass die Erbauseinandersetzung dem Erbfall als selbständiger Rechtsvorgang nachfolgt und mit diesem keine rechtliche Einheit bildet.
  • OLG Karlsruhe, 08.07.2010 - 4 U 210/09

    Anrechnung der Zuwendung eines inzwischen verjährten Anspruchs auf den

    Damit sei die Schenkung bereits mit Vertragsabschluss i.S. des § 9 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG ausgeführt (vgl. BFHE 200, 402 , JURIS Rn. 15).
  • BFH, 20.01.2005 - II R 20/03

    Erwerbstatbestand, Erwerbsgegenstand und Erwerbszeitpunkt beim Erwerb aufgrund

    Nach der Rechtsprechung des BFH richtet sich die Frage, ob bei Schenkungen unter der Auflage, eine Leistung an einen Dritten zu erbringen, die Begünstigung des Dritten der Steuer nach § 7 Abs. 1 Nr. 1 oder nach § 7 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG unterliegt, danach, ob der begünstigte Dritte aus der Anordnung des Schenkers (Versprechensempfängers) einen frei verfügbaren Anspruch auf die Leistung gegen den Versprechenden erlangt hat (vgl. Urteile vom 22. Oktober 1980 II R 73/77, BFHE 131, 536, BStBl II 1981, 78; vom 17. Februar 1993 II R 72/90, BFHE 171, 316, BStBl II 1993, 523, und vom 23. Oktober 2002 II R 71/00, BFHE 200, 402, BStBl II 2003, 162).
  • BFH, 19.12.2007 - II R 22/06

    Keine gemischte Schenkung bei Übertragung von Geschäftsanteilen aufgrund

    b) Bei der Bewertung der zugewendeten Leistung ist auf den Verkehrswert abzustellen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 136, 303, BStBl II 1982, 714; vom 14. Dezember 1995 II R 18/93, BFHE 179, 431, BStBl II 1996, 243; vom 23. Oktober 2002 II R 71/00, BFHE 200, 402, BStBl II 2003, 162; vom 8. Februar 2006 II R 38/04, BFHE 213, 102, BStBl II 2006, 475).
  • BFH, 11.06.2008 - II R 60/06

    Zuwendungsgegenstand bei einer Schenkung unter Auflage im Wege eines Vertrags

    Gegenstand der freigebigen Zuwendungen an den Auflagebegünstigten ist bei solchen Schenkungen unter Auflage, die --sei es durch ausdrückliche Regelung oder aufgrund der gesetzlichen Vermutung des § 330 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs)-- mittels echtem Vertrag zugunsten Dritter bewirkt werden, bereits die dem Dritten eingeräumte Forderung gegen den Auflagebeschwerten als Verpflichteten und nicht etwa erst der Vermögensgegenstand, dessen Übertragung gefordert werden kann (so BFH-Urteile in BFHE 208, 432, BStBl II 2005, 408; vom 22. Oktober 1980 II R 73/77, BFHE 131, 536, BStBl II 1981, 78, sowie vom 23. Oktober 2002 II R 71/00, BFHE 200, 402, BStBl II 2003, 162, unter II. 3.).
  • FG Köln, 27.08.2014 - 9 K 2193/12

    Nachträgliche Änderung des Schenkungsteuerbescheides wegen erhöhter

    Dieser Teil ist die Bereicherung i.S.d. § 10 Abs. 1 Satz 1 ErbStG und bestimmt sich nach dem Verhältnis des Verkehrswerts der Bereicherung des Bedachten zum Verkehrswert der Leistung des Schenkers (BFH-Urteile vom 14. Juli 1982 II R 125/79, BFHE 136, 303, BStBl II 1982, 714; vom 12. April 1989 II R 37/87, BFHE 156, 244, BStBl II 1989, 524; vom 23. Oktober 2002 II R 71/00, BFHE 200, 402, BStBl II 2003, 162; vom 24. November 2005 II R 11/04, BFH/NV 2006, 744).
  • FG Köln, 18.03.2009 - 7 K 2808/07

    Voraussetzungen für einen Billigkeitserlass aus sachlichen Gründen nach § 227

    Dass die Rechtslage auch nach dem EuGH-Urteil in der Sache "Karlheinz Fischer" nicht eindeutig war, belegt der Vorlagebeschluss des BFH vom 6.11.2002 im Verfahren "Linneweber/Akritidis" (vgl. BFH-Beschluss vom 6.11.2002 V R 7/02, BFHE 200, 149, HFR 2003, 271), der sich ausdrücklich auf die Frage der Besteuerung von Umsätzen aus dem Betrieb Glücksspielautomaten mit Geldeinsatz und der diesbezüglichen Anwendung der Steuerbefreiung in Art. 13 Teil B Buchstabe f) der Richtlinie 77/388/EWG bezog und folgende Fragestellungen aufwarf:.
  • FG Niedersachsen, 20.10.2009 - 5 K 36/06

    Geldspielautomat - Kein Erlass von bestandskräftig festgesetzter Umsatzsteuer,

    Dass die Rechtslage auch nach dem EuGH-Urteil in der Sache "Karlheinz Fischer" (Urteil vom 11.6.1998 C-283/95, HFR 1998, 777 - unerlaubtes Roulette) nicht eindeutig war, belegt der Vorlagebeschluss des BFH vom 6.11.2002 im Verfahren "Linneweber/Akritidis" (vgl. BFH-Beschluss vom 6.11.2002 V R 7/02, HFR 2003, 271), der sich ausdrücklich auf die Frage der Besteuerung von Umsätzen aus dem Betrieb Glücksspielautomaten mit Geldeinsatz und der diesbezüglichen Anwendung der Steuerbefreiung in Art. 13 Teil B Buchstabe f) der 6. EG-Richtlinie bezog und folgende Fragestellungen aufwarf:.
  • FG Hessen, 22.01.2007 - 1 K 4694/03

    Ermittlung der Bereicherung aus einer gemischten Schenkung

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Rechtsprechung
   BFH, 29.08.2002 - V R 40/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,2419
BFH, 29.08.2002 - V R 40/01 (https://dejure.org/2002,2419)
BFH, Entscheidung vom 29.08.2002 - V R 40/01 (https://dejure.org/2002,2419)
BFH, Entscheidung vom 29. August 2002 - V R 40/01 (https://dejure.org/2002,2419)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    UStG 1991, 1993 § 14 Abs. 1, § 15 Abs. 1 Richtlinie 77/388/EWG Art. 17, 18

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Aussetzung des Verfahrens zur Anrufung des Europäischen Gerichtshofs - Fragen zur Auslegung der Richtlinie 77/388/EWG1 - Handeln als Steuerpflichtiger bei Erwerb oder Errichtung des Wohnhauses - Nutzung eines Raumes als sog. häusliches Arbeitszimmer für selbständige ...

  • Judicialis

    UStG 1991 § 14 Abs. 1; ; UStG 1993 § 15 Abs. 1; ; Richtlinie 77/388/EWG Art. 17; ; Richtlinie 77/388/EWG Art. 18

  • rechtsportal.de

    EuGH -Vorlage zum Vorsteuerabzug bei Ehegatten

  • ibr-online

    Hauskauf: Wann besteht Steuerpflicht?

  • Der Betrieb

    Erwerb eines Grundstücks durch Ehegatten in Bruchteilsgemeinschaft ? Häusliches Arbeitszimmer des Ehemanns (25%ige Beteiligung) ? Höhe des Vorsteuerabzugs

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Vorsteuerabzug für das Arbeitszimmer bei Miteigentum des Ehegatten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 200, 111
  • NZM 2003, 250
  • BB 2003, 350 (Ls.)
  • DB 2003, 430 (Ls.)
  • ZfIR 2003, 219 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 07.11.2000 - V R 49/99

    Vorsteuerabzug bei Pachtverhältnissen

    Auszug aus BFH, 29.08.2002 - V R 40/01
    Im letzteren Fall ist nach der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich jeder Gemeinschafter mit dem für ihn vereinbarten Anteil Leistungsempfänger (BFH-Urteile vom 1. Februar 2001 V R 79/99, BFHE 194, 488, BFH/NV 2001, 989, und vom 7. November 2000 V R 49/99, BFHE 194, 270, BFH/NV 2001, 402; zuletzt Urteil vom 16. Mai 2002 V R 15/00, BFH/NV 2002, 1346).

    Er ließ demzufolge den Vorsteuerabzug des unternehmerisch nutzenden Ehegatten nur im Umfang der Hälfte der gesamten Vorsteuerbeträge zu (BFH-Urteile in BFHE 194, 270, BFH/NV 2001, 402, und in BFHE 194, 488, BFH/NV 2001, 989).

    Die an den Kläger und seine Ehefrau ausgestellten Rechnungen stehen nach der Rechtsprechung des Senats dem Vorsteuerabzug des Klägers nicht entgegen (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1346, und in BFHE 194, 270, BFH/NV 2001, 402).

  • BFH, 01.02.2001 - V R 79/99

    Vermietungsumsätze an Ehegatten

    Auszug aus BFH, 29.08.2002 - V R 40/01
    Im letzteren Fall ist nach der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich jeder Gemeinschafter mit dem für ihn vereinbarten Anteil Leistungsempfänger (BFH-Urteile vom 1. Februar 2001 V R 79/99, BFHE 194, 488, BFH/NV 2001, 989, und vom 7. November 2000 V R 49/99, BFHE 194, 270, BFH/NV 2001, 402; zuletzt Urteil vom 16. Mai 2002 V R 15/00, BFH/NV 2002, 1346).

    Er ließ demzufolge den Vorsteuerabzug des unternehmerisch nutzenden Ehegatten nur im Umfang der Hälfte der gesamten Vorsteuerbeträge zu (BFH-Urteile in BFHE 194, 270, BFH/NV 2001, 402, und in BFHE 194, 488, BFH/NV 2001, 989).

  • BFH, 16.05.2002 - V R 15/00

    Ehegatten; Leistungsempfänger bei Bauleistungen an Ehegattengemeinschaft

    Auszug aus BFH, 29.08.2002 - V R 40/01
    Im letzteren Fall ist nach der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich jeder Gemeinschafter mit dem für ihn vereinbarten Anteil Leistungsempfänger (BFH-Urteile vom 1. Februar 2001 V R 79/99, BFHE 194, 488, BFH/NV 2001, 989, und vom 7. November 2000 V R 49/99, BFHE 194, 270, BFH/NV 2001, 402; zuletzt Urteil vom 16. Mai 2002 V R 15/00, BFH/NV 2002, 1346).

    Die an den Kläger und seine Ehefrau ausgestellten Rechnungen stehen nach der Rechtsprechung des Senats dem Vorsteuerabzug des Klägers nicht entgegen (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1346, und in BFHE 194, 270, BFH/NV 2001, 402).

  • BFH, 23.08.1999 - GrS 1/97

    Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer

    Auszug aus BFH, 29.08.2002 - V R 40/01
    Für die Berücksichtigung seines --des Klägers-- Vorsteuerabzugs für das "Arbeitszimmer" spreche auch der Beschluss des Großen Senats des BFH zum sog. Drittaufwand im Einkommensteuerrecht (vom 23. August 1999 GrS 1/97, BFHE 189, 151, BStBl II 1999, 778).
  • BFH, 01.10.1998 - V R 31/98

    Vorsteuerabzug bei Bruchteilsberechtigten

    Auszug aus BFH, 29.08.2002 - V R 40/01
    b) Zum Umfang des Vorsteuerabzugs bei Erwerbsgemeinschaften hatte der Senat in Fällen zu entscheiden, in denen mehrere Unternehmer einen Gegenstand zur Nutzung in ihren Unternehmen erwarben; nach Ansicht des Senats steht in diesen Fällen jedem der Unternehmer der Vorsteuerabzug entsprechend seinem Anteil an der Gemeinschaft zu (BFH-Urteil vom 1. Oktober 1998 V R 31/98, BFHE 187, 78, BFH/NV 1999, 575).
  • EuGH, 04.10.1995 - C-291/92

    Finanzamt Uelzen / Armbrecht

    Auszug aus BFH, 29.08.2002 - V R 40/01
    Da nach dem Armbrecht-Urteil des EuGH vom 4. Oktober 1996 Rs. C-291/92 (BStBl II 1996, 392) Gegenstände, die sowohl unternehmerisch als auch nichtunternehmerisch verwendet werden, als Unternehmensgegenstände behandelt werden können, dürfte im Übrigen auch ein Gemeinschafter bei einem sog. Gemeinschaftserwerb die Vorsteuer jedenfalls insoweit abziehen, als er seinen Anteil als Unternehmensgegenstand behandelt.
  • EuGH, 05.12.1996 - C-85/95

    Reisdorf / Finanzamt Köln-West

    Auszug aus BFH, 29.08.2002 - V R 40/01
    Aus Art. 18 Abs. 1 Buchst. a und Art. 22 Abs. 3 Buchst. a und c der Richtlinie 77/388/EWG ergibt sich, dass der Steuerpflichtige, um den Abzug gemäß Art. 17 Abs. 2 Buchst. a dieser Richtlinie vornehmen zu können, grundsätzlich eine Rechnung oder ein an deren Stelle tretendes Dokument, das ihm von einem anderen Steuerpflichtigen ausgestellt worden ist, besitzen muss (vgl. EuGH-Urteile vom 14. Juli 1988 Rs. 123/87, Lea Jeunehomme, Slg. 1988, 4517, Rdnr. 14, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1989, 381, und vom 5. Dezember 1996 Rs. C-85/95, Reisdorf, Slg. 1996, I-6254, Rdnr. 22, UR 1997, 144, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht --UVR-- 1997, 46).
  • EuGH, 14.07.1988 - 123/87

    Jeunehomme u.a. / Belgischer Staat

    Auszug aus BFH, 29.08.2002 - V R 40/01
    Aus Art. 18 Abs. 1 Buchst. a und Art. 22 Abs. 3 Buchst. a und c der Richtlinie 77/388/EWG ergibt sich, dass der Steuerpflichtige, um den Abzug gemäß Art. 17 Abs. 2 Buchst. a dieser Richtlinie vornehmen zu können, grundsätzlich eine Rechnung oder ein an deren Stelle tretendes Dokument, das ihm von einem anderen Steuerpflichtigen ausgestellt worden ist, besitzen muss (vgl. EuGH-Urteile vom 14. Juli 1988 Rs. 123/87, Lea Jeunehomme, Slg. 1988, 4517, Rdnr. 14, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 1989, 381, und vom 5. Dezember 1996 Rs. C-85/95, Reisdorf, Slg. 1996, I-6254, Rdnr. 22, UR 1997, 144, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht --UVR-- 1997, 46).
  • BFH, 06.10.2005 - V R 40/01

    Errichtung eines Einfamilienhauses durch Ehegattengemeinschaft ohne

    Der Senat setzte mit Beschluss vom 29. August 2002 V R 40/01 (BFHE 200, 111, BFH/NV 2003, 432) das Verfahren aus und legte dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) im Streitfall entscheidungserhebliche Fragen zur Auslegung des Gemeinschaftsrechts vor.
  • FG Hessen, 13.04.2005 - 6 V 3012/04

    Vorsteuerabzug; Ehegatte; Grundstücksgemeinschaft; Vorsteuerabzug; gemischt

    Wegen der Vorlagebeschlusses des BFH (vom 29.8.2002 V R 40/01, BFH/NV 2003, 432 ) zur Klärung der Frage, ob bei einer Ehegattengemeinschaft dem Unternehmer auch die Vorsteuerbeträge des anderen Ehegatten zuzurechnen seien, schlug das FA eine nach § 165 AO vorläufige Steuerfestsetzung vor.

    Erst als das FA darauf hingewiesen hatte, dass der in den Voranmeldungen des Ehemannes geltend gemachte volle Vorsteuerabzug rechtliche Schwierigkeiten entgegenstehen würden, weil nach bisheriger Rechtslage (BFH Urteil vom 7.11.2000 V R 49/99, BFH/NV 2001, 402 , vgl. dazu den Vorlagebeschluss des BFH vom 29.8.2002 V R 40/01, BFH/NV 2003, 432 ) bei hälftigem Miteigentumsanteil nur ein hälftiger Vorsteuerabzug in Betracht kam, wurde am 12.2.2004 die Voranmeldung für eine Vermietungsgemeinschaft beim FA eingereicht und die Vorlage des Mietvertrages angekündigt.

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Rechtsprechung
   BFH, 28.11.2002 - V R 54/00   

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BFH, 28.11.2002 - V R 54/00 (https://dejure.org/2002,2014)
BFH, Entscheidung vom 28.11.2002 - V R 54/00 (https://dejure.org/2002,2014)
BFH, Entscheidung vom 28. November 2002 - V R 54/00 (https://dejure.org/2002,2014)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 233a Abs. 2, Abs. 2 a; UStG 1993 § 4 Nr. 9 Buchst. a, § 9 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Ermäßigung einer Zinsfestsetzung - Nachträglicher Verzicht auf Steuerfreiheit einer Grundstückslieferung - Rückwirkendes Ereignis i.S.d. § 233a Abs. 2 a Abgabenordnung (AO 1977) - Beginn des Laufs der Zinsen für Umsatzsteuer - Rückwirkend steuerpflichtige ...

  • Judicialis

    AO 1977 § 233a Abs. 2; ; AO 1977 § 233a Abs. 2 a; ; UStG 1993 § 4 Nr. 9 Buchst. a; ; UStG 1993 § 9 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    Nachzahlungszinsen bei rückwirkender Umsatzsteueroption

  • ibr-online

    Grundstückslieferung: Nachträgliche Verzicht auf Steuerfreiheit

  • Der Betrieb

    Nachträglicher Verzicht auf Steuerfreiheit für Grundstückslieferung ? Kein rückwirkendes Ereignis ? Beginn der Zinslast ? Keine Überprüfung der Umsatzsteuerfeststellung im Verfahren über Zinsfestsetzung ? Kein Widerspruch zu Gemeinschaftsrecht

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 233a Abs 2 a, AO 1977 § 175 Abs 1 S 1 Nr 2, AO 1977 § 175 Abs 2, UStG § 4 Nr 9 Buchst a J: 1993, UStG § 9 J: 1993, JStG 1997
    Ereignis; Option; Rückwirkung; Verzinsung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 200, 38
  • BB 2003, 347
  • DB 2003, 1098 (Ls.)
  • BStBl II 2003, 175
  • ZfIR 2003, 219 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 02.04.1998 - V R 34/97

    Option bei Grundstückslieferung

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - V R 54/00
    b) Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 2. April 1998 V R 34/97, BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695, unter 4. c zum nachträglichen Verzicht; vom 30. November 1994 XI R 84/92, BFH/NV 1995, 665, unter 1. und 3. zum Widerruf des Verzichts) ist der nachträgliche Verzicht auf die Steuerfreiheit einer Grundstückslieferung kein rückwirkendes Ereignis i.S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977.

    Weder die Ausgabe einer Rechnung mit Umsatzsteuer noch die Änderung durchgeführter zivilrechtlicher Vereinbarungen sind als rückwirkendes Ereignis i.S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 zu beurteilen, das die Unanfechtbarkeit durchbricht (BFH in BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695; in BFH/NV 1995, 665).

  • BFH, 18.05.1999 - I R 60/98

    Vollverzinsung bei offener Gewinnausschüttung

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - V R 54/00
    Dem hält der Kläger in der Revision, die er auf fehlerhafte Anwendung von § 233a AO 1977 stützt, entgegen, dass sich das in § 233a Abs. 2 a AO 1977 erwähnte rückwirkende Ereignis nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. Mai 1999 I R 60/98 (BFHE 188, 542, BStBl II 1999, 634) nur auf die Voraussetzungen, aber nicht auf die verfahrensrechtlichen Erfordernisse dieser Vorschrift beziehe.

    Es kann dahinstehen, wie weit das einschränkende Verständnis des § 233a Abs. 2 a AO 1977 im Urteil des BFH in BFHE 188, 542, BStBl II 1999, 634 wegen der erstmaligen Beschlussfassung über eine Gewinnausschüttung für ein abgelaufenes Wirtschaftsjahr für die Festsetzung von Erstattungszinsen reicht.

  • BFH, 30.11.1994 - XI R 84/92

    Rückwirkendes Ereignis i.S.d. § 175 Abs. 1 Nr. 2 AO

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - V R 54/00
    b) Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 2. April 1998 V R 34/97, BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695, unter 4. c zum nachträglichen Verzicht; vom 30. November 1994 XI R 84/92, BFH/NV 1995, 665, unter 1. und 3. zum Widerruf des Verzichts) ist der nachträgliche Verzicht auf die Steuerfreiheit einer Grundstückslieferung kein rückwirkendes Ereignis i.S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977.

    Weder die Ausgabe einer Rechnung mit Umsatzsteuer noch die Änderung durchgeführter zivilrechtlicher Vereinbarungen sind als rückwirkendes Ereignis i.S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 zu beurteilen, das die Unanfechtbarkeit durchbricht (BFH in BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695; in BFH/NV 1995, 665).

  • EuGH, 08.06.2000 - C-396/98

    Schloßstraße

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - V R 54/00
    Dabei haben sie einen weiten Ermessensbereich (Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften --EuGH--, Urteile vom 3. Dezember 1998 Rs. C-381/97 -Belgocodex SA-, Slg. 1998, I-8153, UR 1999, 203, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht --UVR-- 1999, 103, zum Umfang des Optionsrechts; vom 8. Juni 2000 Rs. C-396/98 -Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße-, UR 2000, 336, zur rückwirkenden Verschärfung der Optionsvoraussetzungen).
  • BFH, 01.02.2001 - V R 23/00

    Steuerbefreiung - Verzicht - Unanfechtbarkeit der Steuerfestsetzung - Widerruf

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - V R 54/00
    Der Senat hat in dem Urteil vom 1. Februar 2001 V R 23/00 (BFH/NV 2001, 991, Umsatzsteuer-Rundschau --UR-- 2001, 253) entschieden, dass sich die Vertragsparteien über Nachzahlungszinsen nach § 233a AO 1977 zivilrechtlich auseinander setzen müssen.
  • BFH, 09.10.2002 - V R 81/01

    Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - V R 54/00
    Zinsen zur Umsatzsteuer haben keinen umsatzsteuerähnlichen Charakter i.S. von Art. 33 der Richtlinie 77/388/EWG (vgl. dazu BFH-Urteil vom 9. Oktober 2002 V R 81/01, zur Veröffentlichung in BFHE bestimmt; vgl. auch Leonard, UR 2001, 469).
  • EuGH, 03.12.1998 - C-381/97

    Belgocodex

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - V R 54/00
    Dabei haben sie einen weiten Ermessensbereich (Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften --EuGH--, Urteile vom 3. Dezember 1998 Rs. C-381/97 -Belgocodex SA-, Slg. 1998, I-8153, UR 1999, 203, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht --UVR-- 1999, 103, zum Umfang des Optionsrechts; vom 8. Juni 2000 Rs. C-396/98 -Grundstücksgemeinschaft Schlossstraße-, UR 2000, 336, zur rückwirkenden Verschärfung der Optionsvoraussetzungen).
  • BFH, 25.01.1996 - V R 42/95

    Option zur Steuerpflicht bei steuerfreier Grundstückslieferung nur vor Ablauf der

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - V R 54/00
    Dadurch hat er die Grundstückslieferung als steuerpflichtigen Umsatz behandelt (BFH-Urteil vom 25. Januar 1996 V R 42/95, BFHE 179, 480, BStBl II 1996, 338, m.N.).
  • BFH, 06.05.1999 - IX B 6/99

    Unzulässiger Antrag auf EigZul

    Auszug aus BFH, 28.11.2002 - V R 54/00
    Dadurch würden die zeitlichen Grenzen für die Ausübung des Wahlrechts durchbrochen und Rechtsfolgen ausgelöst, die das Gesetz nur innerhalb der bezeichneten Grenzen (rückwirkend) eintreten lassen will (vgl. BFH-Beschluss vom 6. Mai 1999 IX B 6/99, BFH/NV 1999, 1335, unter 2.; Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 175 AO 1977 Tz. 27; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 175 Rz. 55).
  • BFH, 23.05.2022 - V B 4/22

    AdV-Verfahren: Ernstliche Zweifel an der Höhe der Säumniszuschläge

    Ein Verstoß des § 240 AO gegen Unionsrecht scheide bereits deswegen aus, weil es sich bei den Säumniszuschlägen um steuerliche Nebenleistungen handele und diese keinen umsatzsteuerähnlichen Charakter hätten (BFH-Urteil vom 28.11.2002 - V R 54/00, BFHE 200, 38, BStBl II, 2003, 175, sowie BFH-Beschluss vom 11.05.2020 - V B 76/18, BFH/NV 2020, 1047 zu Nachzahlungszinsen).

    Denn Zinsen zur Umsatzsteuer haben keinen umsatzsteuerähnlichen Charakter i.S. von Art. 33 der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17.05.1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern (BFH-Urteil in BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175, Rz 20) bzw. i.S. von Art. 401 der Richtlinie 2006/112/EG des Rates vom 28.11.2006 über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem (BFH-Beschluss in BFH/NV 2020, 1047, Rz 6).

  • BFH, 19.12.2013 - V R 6/12

    Zeitliche Grenze der Rücknahme des Verzichts auf Steuerbefreiungen - Beendigung

    Der Verzicht und sein Rückgängigmachen als actus contrarius sind mit Blick auf die zeitlichen Grenzen ihres Ausübens gleich zu behandeln (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 2002 V R 54/00, BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175, unter II.2.b).

    Im Urteil in BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175 (unter II.2.b) hat der Senat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Unternehmer den Verzicht zeitlich begrenzt bis zum Ende der Änderbarkeit nach § 164 Abs. 2 AO erklären kann.

  • BFH, 19.12.2013 - V R 7/12

    Zeitliche Grenze der Rücknahme des Verzichts auf Steuerbefreiungen -

    Der Verzicht und sein Rückgängigmachen als actus contrarius sind mit Blick auf die zeitlichen Grenzen ihres Ausübens gleich zu behandeln (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 2002 V R 54/00, BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175, unter II.2.b).

    Im Urteil in BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175 (unter II.2.b) hat der Senat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Unternehmer den Verzicht zeitlich begrenzt bis zum Ende der Änderbarkeit nach § 164 Abs. 2 AO erklären kann.

  • BFH, 02.07.2021 - XI R 22/19

    Widerruf des Verzichts auf Steuerbefreiung

    Der Verzicht und sein Widerruf als actus contrarius waren mit Blick auf die zeitlichen Grenzen ihrer Ausübung gleich zu behandeln (vgl. BFH-Urteile vom 28.11.2002 - V R 54/00, BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175, unter II.2.b; vom 19.12.2013 - V R 7/12, BFHE 245, 80, BStBl II 2017, 841).
  • BFH, 23.10.2003 - V R 2/02

    Kein Erlass von Nachzahlungszinsen bei rückwirkender Umsatzsteueroption

    Der Verzicht auf die Steuerfreiheit bewirkte rückwirkend, dass der Umsatz steuerpflichtig ist (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 2002 V R 54/00, BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175, unter II. 2.).

    Im Übrigen wirkt der nachträgliche Verzicht auf die Steuerfreiheit einer Grundstückslieferung zwar zurück, ist aber kein rückwirkendes Ereignis i.S. von § 233a Abs. 2 a AO 1977 (vgl. BFH-Urteil in BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175).

  • BFH, 13.11.2003 - V R 79/01

    Steuerausweis nach Ablauf der Festsetzungsfrist

    Dieser Beurteilung steht nicht entgegen, dass auf die Steuerbefreiung einer Grundstückslieferung nach Bestandskraft der Steuerfestsetzung für den Besteuerungszeitraum der Lieferung nicht mehr durch Ausstellung einer Rechnung mit gesondertem Steuerausweis verzichtet werden kann (vgl. BFH-Urteile in BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695; vom 28. November 2002 V R 54/00, BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175).
  • BFH, 12.06.2018 - VII R 19/16

    Insolvenzrechtliches Aufrechnungsverbot bei nachträglichem Verzicht auf

    bb) Auf den Zeitpunkt der dem Vorsteuerabzug zugrunde liegenden Lieferung von Gegenständen oder Erbringung von Dienstleistungen ist auch dann abzustellen, wenn der Anspruch auf Vorsteuerabzug auf einem Verzicht auf die Steuerfreiheit nach § 9 UStG beruht; denn der Verzicht wirkt hinsichtlich der Entstehung des Anspruchs auf den Veranlagungszeitraum zurück, in dem der Umsatz ausgeführt wurde (s. BFH-Urteile vom 23. Oktober 2003 V R 2/02, BFHE 203, 410, BStBl II 2004, 39, unter II.2.b bb; vom 28. November 2002 V R 54/00, BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175, unter II.2.; ebenso hinsichtlich der Rückgängigmachung des Verzichts: BFH-Urteile vom 10. Dezember 2009 XI R 7/08, BFH/NV 2010, 1497; vom 1. Februar 2001 V R 23/00, BFHE 194, 493, BStBl II 2003, 673; vgl. auch Wenzel in Rau/ Dürrwächter, Umsatzsteuergesetz, § 9 Rz 125).
  • BFH, 01.03.2013 - V B 112/11

    Erlass von Nachzahlungszinsen

    a) Der Kläger stützt die Beschwerde darauf, dass der BFH zwar bereits entschieden habe, dass die Festsetzung von Nachzahlungszinsen gemäß § 233a AO im Fall einer nachträglich festgesetzten Umsatzsteuer grundsätzlich rechtmäßig sei (BFH-Urteil vom 28. November 2002 V R 54/00, BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175).

    aa) Dies ergibt sich bereits daraus, dass Zinsen zur Umsatzsteuer keinen umsatzsteuerähnlichen Charakter i.S. von Art. 401 der Richtlinie 2006/112/EG des Rates vom 28. November 2006 über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem (MwStSystRL) haben (vgl. zu Art. 33 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG; BFH-Urteil in BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175, m.w.N.).

    Der in der MwStSystRL verankerte Auslegungsgrundsatz der steuerlichen Neutralität (vgl. Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union --EuGH-- vom 19. Juli 2012 C-44/11, Deutsche Bank AG, UR 2012, 667) findet daher auf diese --nicht in der MwStSystRL geregelten-- steuerlichen Nebenleistungen keine Anwendung (vgl. zum Aspekt der Belastungsneutralität BFH-Urteil in BFHE 200, 38, BStBl II 2003, 175).

  • FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2003 - 6 K 2220/00

    Nachträglicher Verzicht auf Umsatzsteuerbefreiung nur bei Änderbarkeit des

    Wird - wie im Streitfall - ein Verzicht der W-GmbH aufgrund der amtsgerichtlichen Entscheidung fingiert, hängt nach der Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteile, BStBl. II 1998, 695 und vom 28.11.2002 V R 54/00, BFHE 200, 38 , BStBl. II 2003, 175) die Wirksamkeit des Verzichts nicht (nur) davon ab, dass der Unternehmer den steuerfreien Umsatz in dem Voranmeldungszeitraum steuerpflichtig behandelt, in dem er den Umsatz ausführt.

    Dadurch würden die zeitlichen Grenzen für die Ausübung des Wahlrechts durchbrochen und Rechtsfolgen ausgelöst, die das Gesetz nur innerhalb der bezeichneten Grenzen (rückwirkend) eintreten lassen will (BFH, BStBl. II 2003, 175 unter 2 b) der Gründe).

    Insoweit gelten die gleichen Erwägungen, die der BFH in seinen Urteilen BStBl. II 1998, 695 und BStBl. II 2003, 175 angestellt hat.

  • FG Düsseldorf, 27.10.2015 - 6 K 3368/13

    Körperschaftsteuerliche Bewertung der Ausübung des Blockwahlrechts als

    So werde im Urteil des BFH vom 28. November 2002, V R 54/00, das rückwirkende Ereignis nämlich nur für das zeitlich bis zur Bestandskraft begrenzt ausübbare Wahlrecht verneint, was auf das Blockwahlrecht wegen starrer Ausübungsfrist bis zum 30. Juni 2004 nicht zutreffe.

    Die Verweisung ist vielmehr so auszulegen, dass sie nur auf die materiellen Voraussetzungen des rückwirkenden Ereignisses beschränkt ist (so BFH Urteil vom 18. Mai 1999 - I R 60/98, BStBl II 1999, 634; vom 29. November 2000 - I R 45/00, BStB II 2001, 326; Loose in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 233a AO, Rn. 64, 139. Lieferung 02.2015; Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 233a Rz. 32, 233. Lfg. Juni 2015; abweichend davon nicht wegen Merkmalsvoraussetzungen und verfahrensrechtlichen Voraussetzungen unterscheidend: BFH Urteil vom 28. November 2002 V R 54/00, BStB. II 2003).

  • FG Düsseldorf, 12.05.2023 - 1 V 115/23

    Verstoß der Vorschriften über die Festsetzung von Nachzahlungszinsen nach § 233a

  • BFH, 11.05.2020 - V B 76/18

    Nachzahlungszinsen, Erlass, Unbilligkeit, Irrtum, Ort der sonstigen Leistung

  • BFH, 05.05.2011 - V R 39/10

    Billigkeitserlass bei Vollverzinsung - Kein rückwirkendes Ereignis bei

  • FG Berlin-Brandenburg, 01.09.2010 - 7 K 7199/07

    Erlass von Nachzahlungszinsen nach verzögerter Option zur Umsatzsteuer

  • FG Münster, 22.12.2022 - 5 V 1370/22

    Aussetzung der Vollziehung der Abrechnungsbescheide über Säumniszuschläge zur

  • FG Münster, 21.09.2022 - 12 V 26/22

    Aufhebung der Vollziehung der Abrechnungsbescheide über die Entstehung von

  • FG Baden-Württemberg, 07.12.2017 - 1 K 1293/17

    Rückabwicklung der Bauträgerfälle: Verzinsung des

  • FG Düsseldorf, 23.06.2023 - 1 K 1869/22

    Vereinbarkeit der Vorschriften über die Festsetzung von Nachzahlungszinsen nach §

  • FG Münster, 21.07.2022 - 12 K 3010/20

    Rechtmäßigkeit eines Säumniszuschlags im Rahmen des Steuerabrechnungsbescheids

  • FG Hessen, 27.02.2006 - 6 K 756/00

    Umsatzsteuer; Pachtzuschuss; Rückbeziehung; Optionsrücknahme; Grundstück;

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Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,3901
OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02 (https://dejure.org/2002,3901)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 16.12.2002 - 3 W 202/02 (https://dejure.org/2002,3901)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 16. Dezember 2002 - 3 W 202/02 (https://dejure.org/2002,3901)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abberufung des Wohnungseigentumsverwalters; Formelle Rechtskraft eines Beschlusses in Wohnungseigentumssachen; Entnahme noch nicht fälliger Vergütung dirch den Verwalter; Anforderung an die Bezeichnung des Beschlussgegenstandes bei Einberufung der Eigentümerversammlung; ...

  • Judicialis

    WEG § 23 Abs. 2; ; WEG § 24 Abs. 1; ; WEG § 26 Abs. 1; ; WEG § 43 Abs. 1 Nr. 2; ; WEG § 43 Abs. 1 Nr. 4; ; WEG § 45 Abs. 2 Satz 1; ; ZPO § 256 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    Abberufung des Verwalters; formelle Rechtskraft eines Beschlusses in Wohnungseigentumssachen

  • ibr-online

    Abberufung eines Verwalters bei unberechtigter Entnahme

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FGPrax 2003, 62
  • ZMR 2004, 63
  • ZfIR 2003, 219 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 20.06.2002 - V ZB 39/01

    Anfechtung eines Eigentümerbeschlusses durch den Verwalter

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    Die hiergegen von der Beteiligten zu 1) mit ihrem Anfechtungsantrag analog § 43 Abs. 1 Nr. 4 WEG (vgl. BGHZ 106, 113, 122; BGH NJW 2002, 3240, 3242) erhobenen Einwendungen greifen nicht durch.

    Nach zutreffender allgemeiner Auffassung ist ein wichtiger Grund zur vorzeitigen Abberufung eines Verwalters dann gegeben, wenn den Wohnungseigentümern unter Beachtung aller - nicht notwendig vom Verwalter verschuldeter - Umstände nach Treu und Glauben eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr zuzumuten ist, insbesondere durch diese Umstände das erforderliche Vertrauensverhältnis zerstört ist (BGH NJW 2002, 3240, 3243; BayObLGZ 1998, 310, 312; BayObLG ZMR 1985, 390, 391; 2002, 774, 775; WE 1990, 68; 1996, 237, 239; NJW-RR 1999, 1390; 2000, 676, 677 f.; Bärmann/Pick/Merle aaO § 26 Rdnr. 152; Staudinger/Bub aaO § 26 WEG Rdnr. 392; Weitnauer/Hauger aaO § 26 Rdnr. 33).

    Zu Recht hat es über dieses Rechtsschutzziel im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit entschieden (§ 43 Abs. 1 Nr. 2 WEG i.V.m. § 256 Abs. 1 ZPO; vgl. BGH NJW 1980, 2466, 2468; 2002, 3240, 3241; 3704, 3705; Staudinger/Wenzel aaO § 43 WEG Rdnr. 28; Palandt/Bassenge aaO § 43 WEG Rdnr. 7, 8).

    Zwar mag regelmäßig das Feststellungsinteresse fehlen, wenn der Vertrag für die Dauer der Bestellung abgeschlossen und die Abberufung - wie im gegebenen Fall - wirksam ist (BGH NJW 2002, 3240, 3243; Wenzel ZWE 2001, 510, 515).

  • BayObLG, 27.11.1998 - 2Z BR 150/98

    Wichtiger Grund für die fristlose Kündigung eines Verwaltervertrags

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    Nach zutreffender allgemeiner Auffassung ist ein wichtiger Grund zur vorzeitigen Abberufung eines Verwalters dann gegeben, wenn den Wohnungseigentümern unter Beachtung aller - nicht notwendig vom Verwalter verschuldeter - Umstände nach Treu und Glauben eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr zuzumuten ist, insbesondere durch diese Umstände das erforderliche Vertrauensverhältnis zerstört ist (BGH NJW 2002, 3240, 3243; BayObLGZ 1998, 310, 312; BayObLG ZMR 1985, 390, 391; 2002, 774, 775; WE 1990, 68; 1996, 237, 239; NJW-RR 1999, 1390; 2000, 676, 677 f.; Bärmann/Pick/Merle aaO § 26 Rdnr. 152; Staudinger/Bub aaO § 26 WEG Rdnr. 392; Weitnauer/Hauger aaO § 26 Rdnr. 33).

    Für die Frage der Beendigung der Rechtsbeziehungen zwischen Wohnungseigentümergemeinschaft und Verwalter ist zwar grundsätzlich zwischen dem wohnungseigentumsrechtlichen Akt der Abberufung im Sinne von § 26 Abs. 1 WEG und der Kündigung des Verwaltervertrages gemäß §§ 675, 626 BGB zu unterscheiden, so dass bei abstrakter Betrachtungsweise die Abberufung des Verwalters als solche nicht zugleich auch den Verwaltervertrag beendet (vgl. BayObLGZ 1998, 310, 312; OLG Köln WE 1989, 142; Bärmann/Pick/Merle aaO § 26 Rdnr. 131; Weitnauer/Hauger aaO § 26 Rdnr. 35; Niedenführ/Schulze aaO § 26 Rdnr. 36, jew. m.w.N.).

  • BayObLG, 17.04.2002 - 2Z BR 14/02

    Einberufung der Eigentümerversammlung durch Vorsitzenden des Verwaltungsbeirats -

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    2 Z 103/85|LG Lübeck; 28.10.1985; 7 T 556/85">NJW-RR 1986, 813, 814; ZMR 2002, 774 f.; OLG Hamm NJW-RR 1997, 523, 524; OLG Karlsruhe OLGR 1998, 197).

    Nach zutreffender allgemeiner Auffassung ist ein wichtiger Grund zur vorzeitigen Abberufung eines Verwalters dann gegeben, wenn den Wohnungseigentümern unter Beachtung aller - nicht notwendig vom Verwalter verschuldeter - Umstände nach Treu und Glauben eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr zuzumuten ist, insbesondere durch diese Umstände das erforderliche Vertrauensverhältnis zerstört ist (BGH NJW 2002, 3240, 3243; BayObLGZ 1998, 310, 312; BayObLG ZMR 1985, 390, 391; 2002, 774, 775; WE 1990, 68; 1996, 237, 239; NJW-RR 1999, 1390; 2000, 676, 677 f.; Bärmann/Pick/Merle aaO § 26 Rdnr. 152; Staudinger/Bub aaO § 26 WEG Rdnr. 392; Weitnauer/Hauger aaO § 26 Rdnr. 33).

  • BGH, 01.12.1988 - V ZB 6/88

    Stimmrecht des Erwerbers einer Eigentumswohnung vor Umschreibung im

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    Die hiergegen von der Beteiligten zu 1) mit ihrem Anfechtungsantrag analog § 43 Abs. 1 Nr. 4 WEG (vgl. BGHZ 106, 113, 122; BGH NJW 2002, 3240, 3242) erhobenen Einwendungen greifen nicht durch.

    Denn mit Zugang des Abberufungsbeschlusses stehen ihm bis zur rechtskräftigen Ungültigerklärung dieses Beschlusses Verwaltungsbefugnisse nicht mehr zu (BGHZ 106, 113, 122).

  • BGH, 21.12.2000 - V ZB 45/00

    Eintritt eines nicht hinnehmbaren Nachteils durch Durchbruch einer tragenden Wand

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    Daher konnte die Entscheidung des Landgerichts auf der Grundlage des Vorbringens der Beteiligten zu 2) bis 41) ergehen (vgl. BGH NJW 2001, 1212, 1214).
  • BGH, 06.03.1997 - III ZR 248/95

    Ansprüche der Wohnungseigentümergemeinschaft gegen den Verwalter

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    Vielmehr genügt es, wenn sich aus der förmlichen oder materiell-rechtlichen Verknüpfung von Verwalterstellung und -vertrag ergibt, dass die Vertragspartner die Bestellung und den Verwaltervertrag als Einheit behandelt wissen wollen (BGH NJW 1997, 2106, 2107; Senat, Beschluss vom 24. Juni 1999 -3 W 102/99-; BayObLG DWE 1994, 80; OLG Köln aaO; Wenzel ZWE 2001, 510, 513; Staudinger/Bub aaO § 26 WEG Rdnr. 228; Bärmann/Pick/Merle aaO § 26 Rdnr. 88, 132; Weitnauer/Hauger aaO, jew. m.w.N.).
  • BayObLG, 17.01.2000 - 2Z BR 120/99

    Abberufung des Hausverwalters durch die Wohnungseigentümer

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    Nach zutreffender allgemeiner Auffassung ist ein wichtiger Grund zur vorzeitigen Abberufung eines Verwalters dann gegeben, wenn den Wohnungseigentümern unter Beachtung aller - nicht notwendig vom Verwalter verschuldeter - Umstände nach Treu und Glauben eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr zuzumuten ist, insbesondere durch diese Umstände das erforderliche Vertrauensverhältnis zerstört ist (BGH NJW 2002, 3240, 3243; BayObLGZ 1998, 310, 312; BayObLG ZMR 1985, 390, 391; 2002, 774, 775; WE 1990, 68; 1996, 237, 239; NJW-RR 1999, 1390; 2000, 676, 677 f.; Bärmann/Pick/Merle aaO § 26 Rdnr. 152; Staudinger/Bub aaO § 26 WEG Rdnr. 392; Weitnauer/Hauger aaO § 26 Rdnr. 33).
  • BayObLG, 30.04.1999 - 2Z BR 3/99

    Abberufung des Verwalters

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    Nach zutreffender allgemeiner Auffassung ist ein wichtiger Grund zur vorzeitigen Abberufung eines Verwalters dann gegeben, wenn den Wohnungseigentümern unter Beachtung aller - nicht notwendig vom Verwalter verschuldeter - Umstände nach Treu und Glauben eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr zuzumuten ist, insbesondere durch diese Umstände das erforderliche Vertrauensverhältnis zerstört ist (BGH NJW 2002, 3240, 3243; BayObLGZ 1998, 310, 312; BayObLG ZMR 1985, 390, 391; 2002, 774, 775; WE 1990, 68; 1996, 237, 239; NJW-RR 1999, 1390; 2000, 676, 677 f.; Bärmann/Pick/Merle aaO § 26 Rdnr. 152; Staudinger/Bub aaO § 26 WEG Rdnr. 392; Weitnauer/Hauger aaO § 26 Rdnr. 33).
  • BayObLG, 09.02.1965 - BReg. 2 Z 276/64

    Weitere sofortige Beschwerde der Verwalterin einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    Die Erläuterungen, die die Beteiligte zu 1) hierzu im Schriftsatz vom 8. Dezember 1999 gegeben hat, gehen rechtsfehlerhaft davon aus, sie "amtier(e) nach wie vor als Verwalterin." Dies trifft seit dem Zeitpunkt des Zugangs des (zweiten) Abberufungsbeschlusses spätestens am 3. September 1999 - dem Datum der Antragsschrift - nicht mehr zu (vgl. BayObLGZ 1965, 34, 45 f.; KG ZMR 1987, 392; Bärmann/Pick/Merle aaO § 26 Rdnr. 202).
  • BayObLG, 03.02.2000 - 2Z BR 123/99

    Zur Rechnungslegungspflicht des Hausverwalters gegenüber den Wohnungseigentümern

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 16.12.2002 - 3 W 202/02
    Der Verwaltervertrag gab ihr jedenfalls im Blick auf den ganz überwiegenden Betrag kein Recht zu der behaupteten Entnahme (§§ 675 Abs. 1, 667 BGB; vgl. BayObLG ZWE 2000, 187, 188; Deckert aaO Rdnr. 81, 1633, 1635).
  • BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89

    Nichtigkeit eines Eigentümerbeschlusses; GbR als Verwalter; Berücksichtigung der

  • BGH, 12.05.1992 - VI ZR 118/91

    Klageerweiterung in der Berufungsinstanz durch Übergang von Feststellungs- auf

  • BGH, 04.07.1988 - II ZR 334/87

    Teilrechtskraft durch Forderungsverzicht in der Berufungsinstanz

  • OLG Hamm, 13.01.1992 - 15 W 13/91

    Anfechtbarkeit der Verwalterbestellung wegen eines Einberufungsmangels

  • OLG Hamm, 08.12.1992 - 15 W 218/91

    Mangel bei der Einberufung einer Eigentümerversammlung

  • BayObLG, 02.04.1992 - 2Z BR 4/92

    Rechtsschutzbedürfnis bei Anfechtung eines Eigentümerbeschlusses aufgrund eines

  • OLG Celle, 14.02.2002 - 4 W 6/02

    Wohnungseigentum; Beschwerde; Zustellung ; Antragsschrift;

  • OLG Hamm, 02.09.1996 - 15 W 138/96

    Veruntreuung von Fremdgeldern einer Wohnungseigentümergemeinschaft; Abwahl des

  • BayObLG, 20.07.1983 - REMiet 6/82

    Berechnung der Wohnfläche bei einem Mieterhöhungsverlangen im Sinne des § 2 Abs.

  • OLG Karlsruhe, 10.07.2002 - 19 Wx 37/01

    Betreuervergütung: Erhöhter Stundensatz während der landesrechtlichen

  • BGH, 14.07.1952 - IV ZR 81/52

    Umstellung von Forderungen

  • BayObLG, 21.02.1973 - BReg. 2 Z 3/73

    Anfechtung eines Beschlusses der Wohnungseigentümer; Rüge der unzulänglichen

  • BGH, 27.11.1957 - IV ZR 28/57

    Rechtsmittel

  • KG, 03.02.1978 - 1 W 2570/77
  • LG Frankfurt/Main, 07.12.1981 - 9 T 966/81
  • RG, 19.11.1903 - VI 315/03

    1. Wird der Teil eines Urteils erster Instanz, der nach den in der

  • OLG Saarbrücken, 19.12.2005 - 5 W 166/05

    WEG : Ablauf der Rechtsmittelfrist eines Anfechtungsbegehren

    Einer Vorlage an den BGH gemäß § 28 Abs. 2 FGG im Hinblick auf die Entscheidung des OLG Zweibrücken (FGPrax 2003, 62) bedarf es nicht.
  • LG Frankfurt/Main, 05.11.2018 - 13 S 111/18

    Durch die in einem Verwaltervertrag enthaltene Klausel, dass bei einer

    Anders liegt es aber dann, wenn der Verwaltervertrag nur für die Dauer der Bestellung abgeschlossen ist (BGH NJW 2002, 2340 (3243)), wenn also nach dem Willen der Vertragschließenden die Abberufung und das Ende des Verwaltervertrages in der Weise miteinander verknüpft sind, dass die wirksame Abberufung des Verwalters eine auflösende Bedingung des Verwaltervertrages darstellt (OLG Zweibrücken ZMR 2004, 63).
  • LG Dortmund, 06.03.2006 - 9 T 548/05

    Herausgabepflicht des Verwalters einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    Jedenfalls war eine Aufrechnung deshalb ausgeschlossen, weil es sich bei der Instandhaltungsrücklage um zweckgebundene Gelder handelte, auf die ein Verwalter nicht zum Zwecke der Befriedigung eigener Vergütungsansprüche Zugriff nehmen darf (OLG Düsseldorf WuM 2005, 359; OLG Zweibrücken ZMR 2004, 63).
  • AG Aachen, 04.06.2014 - 118 C 7/14

    Einfacher Sachverhalt muss nur schlagwortartig bezeichnet werden!

    Eine solche genügt insbesondere dann, wenn sie den Wohnungseigentümern auf Grund einer früheren Beschlussfassung durch eine Vorkorrespondenz oder ein Gerichtsverfahren bekannt worden ist (vgl. OLG Zweibrücken ZMR 2004, 63; OLG Celle ZWE 2002, 474; BayObLG in NZM 2000, 499 und in WuM 1995, 101).
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